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Kooperation Universität Ulm / Deutschland

Institut für Experimentelle Ökologie der Tiere (Bio III)
Terrestrisch-ökologische Exkursion an den Neusiedlersee
Der Neudsiedlersee ist der größte und am westlichsten liegende Steppensee Europas. Er liegt an der Grenze zwischen dem mitteleuropäischen und dem pannonischen Klimen-, Floren- und Faunengebiet und weist eine ungewöhnlich artenreiche Tier- und Pflanzenwelt auf. Es vermischen sich arktisch-alpine Arten mit der Tier- und Pflanzenwelt des südrussischen Steppengürtels. Etwa die Hälfte der 300 vertretenen Vogelarten brüten im Gebiet des Nationalparks, darunter z.B. Löffler, Grosstrappen, Blaukehlchen, Bartmeisen und Bienenfresser. Aufgrund des warmen Klimas ist das Gebiet reich an Insektenarten (z.B. Gottesanbeterin).

Das Institut für Experimentelle Ökologie führt im zweijährigen Rhythmus unter der  Leitung von Prof. Dr. Manfred Ayasse eine 1 Wöchige Exkursion zum Neusiedlersee durch. Es nehmen daran jeweils 15 Studenten teil. Neben Standorten im Bereich des Neusiedlersees werden folgende Gebiete besucht:

 

Marchauen: Auwaldgebiet mit Urzeitkrebsen und der größten baumbrütenden Storchenkolonie Europas (ca. 60 Brutpaare), Biber, Fischotter

Hundsheimer Berge: Wärmeinsel am Westrand der pannonischen Ebene mit submediterranen und wärmeliebenden mitteleuropäischen Arten (z.B. Smaragdeidechse), reichhaltige Arthropodenfauna (über 1300 Schmetterlingsarten)

Durch die Möglichkeit an der Biologischen Station Neusiedler See einen Kursraum benutzen zu können, ist es auch möglich, Pflanzen und Tiere auf Artniveau zu bestimmen, die im Gelände so nicht bestimmbar sind.

Prof. Dr. Manfred Ayasse
University of Ulm
Institute of Experimental Ecology
Albert-Einstein Allee 11
D-89069 Ulm

Tel.: 0049-731-5022663
Fax: 0049-731-5022683
email: Manfred.Ayasse@uni-ulm.de

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